Die Suche nach den Frühjahrs-Feenkrebsen
Im Sinne unseres jahrelangen Projektpartners teilen wir hier folgendes Projekt:
Der NABU Mecklenburg-Vorpommern hat für das Verbundprojekt „Vernetzte Vielfalt an der Schatzküste“ ein Citizen-Science-Projekt ins Leben gerufen. Damit können Einwohner:innen aktiv an spannenden Forschungsfragen zu Pflanzen und Tieren im Hotspot29 teilnehmen. Im März und April ruft der NABU zum Beobachten und Melden von Frühjahrs-Feenkrebsen (Eubranchipus grubii) auf.
Vielleicht gibt es ja interessierte Familien, die Lust haben sich an der Suche nach den Frühjahrs-Feenkrebsen zu beteiligen.
Denn leider steht es nicht gut um die Feenkrebse. In weiten Teilen Deutschlands gelten sie als gefährdet. Hauptursache dafür ist der Verlust von Habitaten aufgrund intensiver Landnutzung und das Drainieren von Landschaften. Die Frühjahrs-Feenkrebse leben bevorzugt in schattigen, mit Laub gefüllten temporären Kleinstgewässern ohne Strömung. Darin können die 35mm großen Krebse gesucht und beobachtet werden. Sichtungen von Krebsen und geeigneten Lebensräumen können über die WebApp gemeldet werden.
Im Anschluss an die Feenkrebse geht es im Mai/Juni mit der Suche nach der Ochsenzungen-Sandbiene weiter. Im Juli/August folgt die Suche nach der Knautien-Sandbiene und im September/Oktober endet der Suchzeitraum 2025 mit der Salzastern-Seidenbiene.
Weitere Informationen zu den Suchaktionen und zu den Feenkrebsen bzw. Wildbienen sind in der WebApp und auf der Webseite sowie den Social-Media-Kanälen des NABU MV zu finden.
WebApp: https://nabu-naturgucker.de/app/vielfalt-erforschen
Webseite: https://mecklenburg-vorpommern.nabu.de/app
Quelle und Zitat: NABU